Im Deutschunterricht konnten sich die Kids durch Würfeln herbstliche Stichworte zusammenstellen. Wie es der Zufall wollte, hatten die Kinder nun einen Helden, ein Thema, einen Zeitpunkt und einen Handlungsort beisammen, um mit viel Fantasie darum eine Geschichte zu ranken.
Das Einbinden dieser Punkte bereitete ihnen viel Spaß, aber stellte sie auch vor einige Herausforderungen.
Hier könnt ihr lesen, was ein einsamer Kürbis bei einem Nusswettessen im hohen Gras erlebt und was eine Vogelscheuche mit einem giftigen Fliegenpilz an Halloween zu tun hat.
Die Stimme aus dem Wald
(von Julian Ortlepp)
Es ist Halloween und die Teenager Julian, Anton und Levin freuen sich auf die Süßigkeiten. Julian sagt: „Heute werden wir die größte Ausbeute der Welt machen!“ Anton erwidert: „Ja und die größten Streiche werden wir auch spielen.“
Sie gehen los. Als sie alle ihre Streiche gespielt und die Süßigkeiten eingesammelt haben, fragt Levin: „Wer traut sich in den tiefen Wald zu gehen?“ Alle willigen ein und so gehen sie in den Wald. Als sie tief im Wald sind, hören sie ein Rascheln. Alle bleiben stehen.
Plötzlich hören sie eine Stimme: „Ihr wagt es die sprechende Vogelscheuche zu stören?! Das wird euer Untergang!“
Da springt eine Vogelscheuche aus dem Gebüsch und lacht hämisch: „ha ha ha ha.“
Die Vogelscheuche hat einen Strohhut auf dem Kopf, eine dunkelblaue Hose mit Hosenträger an und ist voller Blut.
Die drei Jungen rennen gleichzeitig aus dem Wald. Die Vogelscheuche aber jagt ihnen mit einem giftigen Fliegenpilz hinterher.
Als die Jungen aus dem Wald kommen, ist die Vogelscheuche weg. Zu Hause angekommen, sind sie noch immer außer Atem. Während Antons Angst sich in Freude verwandelt hat, zittern Julian und Levin immer noch. Für sie steht fest, dass sie den Wald nie wieder betreten werden.
Der Nussesswettbewerb
(von Johanna Uschwa)
Es war einmal ein einsamer Kürbis. Jeden Tag ging er durch die Straßen des kleinen Dorfs indem er lebte. Eines Tages hörte der einsame Kürbis von einem großen Nusswettessen. Der Preis waren 3000 €. Er wollte dort unbedingt mittmachen und gewinnen! Aber es lag im hohen Gras. Der einsame Kürbis hatte furchtbare Angst vor dem hohen Gras. Aber der Kürbis wollte unbedingt gewinnen. Also übte er jeden Tag und jede Nacht. Er wurde immer besser und besser. Schließlich war es nur noch eine Woche bis zum Nusswettessen. Er übte mit den Wallnüssen aus seinem Garten. Immer einen Tag pflückte und knackte er die Nüsse und einen Tag aß er sie so schnell er konnte. Und eines schönen Herbsttages war es soweit, der Kürbis hatte extra den letzten Tag nichts gegessen. Aber der Teilnehmer neben ihm war viel schneller. Da fragte er: „Wie schaffst Du es so schnell zu essen? Man sieht noch nicht mal das du kaust?“ Der Kürbis neben ihm wurde rot. Da fragte der einsame Kürbis: „Kennen wir uns irgendwo her?“ Da viel es dem einsamen Kürbis ein! Er schrie: „He, Du bist Krob! Du wirst von der Polizei gesucht!“ Die Polizei, die auch dort war, verhaftete Krob. Seit diesem Tag war der einsame Kürbis nicht mehr einsam, denn er war jetzt ein Held in seinem Dorf.